Vom Outback ins Büro

Schaffe ich es selbstständig für ein Jahr alleine zu leben, einen Job zu finden und mir eine Zeit zu gestalten, auf die ich später gerne zurückblicke? Diesen Fragen wollte ich auf den Grund gehen. Doch war dies wirklich eine gute Idee?
 

Die Planung für Australien

 
Nach meinem Abitur war mir klar, dass ich nicht direkt in den Arbeitsalltag einsteigen möchte. Die große weite Welt muss, bevor es dann richtig losgeht in der deutschen Arbeitswelt, erst einmal weiter erkundet werden. Ich besuchte verschiedene Backpacker-Messen und entschloss mich dazu, ein Work & Travel-Jahr in Australien zu machen. Besonders, weil die „hart arbeitenden Deutschen“ dort sehr gern gesehen werden. 🙂 Sechs Tage nach meinem Schulabschluss stieg ich nun in einen A380 und begab mich auf das hoffentlich größte Abenteuer meines Lebens und so kam es dann auch.
 
Lukas Lappe mit anderen Backpackern
 
Bereits zwei Stunden nachdem ich in Sydney gelandet war, befand ich mich inmitten einer großen Gruppe von Backpackern. Alle mit demselben Ziel – einfach eine gute Zeit haben. Am ersten „richtigen“ Tag begab ich mich auf einen spontanen Trip mit einer Gruppe aus Engländern und Deutschen in die Blue Mountains. Eine Bergformation etwa 60 km entfernt von Sydney. Dort verbrachten wir den Tag und einen der schönsten Ausblicke. In etwa so war das tägliche Leben in Down-Under: spontan, abenteuerlich und purer Spaß mit Menschen voller guter Laune.
 

Alles in trockenen Tüchern

 
Im Vergleich zu vielen anderen Backpackern konnte ich meine Zeit dort immer in vollen Zügen genießen, da ich mir nie Sorgen um meinen Werdegang in der Heimat machen musste. Den Ausbildungsvertrag für die Ausbildung bei Creditreform hatte ich bereits vor Antritt meiner Reise unterschrieben, um mich ganz dem Abenteuer widmen zu können.
 
Lukas Lappe beim Tauchen
 
Natürlich musste ich mir das extrem teure Leben dort auch irgendwie finanzieren, deswegen hatte ich mich auch schon vorher um zwei Arbeitsplätze gekümmert. Bereits nach drei Wochen Aufenthalt in Australien verspürte ich den Drang, ordentlich Geld zu verdienen, damit ich es mir später richtig gut gehen lassen könnte. Mein erster Arbeitsort befand sich etwa vier Stunden entfernt von Melbourne in einem Ort mit weniger als 2000 Einwohnern. Dort durfte ich mich einer ganz neuen Herausforderung stellen. Ich arbeitete für drei Monate in einer Fabrik für Metallverarbeitung. Zu weiteren Arbeitsplätzen darf ich eine Waffelfabrik an der Gold-Coast zählen sowie die Straßen Melbournes auf denen ich als Bauarbeiter mein Geld verdient habe.
 
Sonnenuntergang fotografiert von Lukas Lappe
 
Mir persönlich war es wichtig, meine Zeit bestmöglich dort unten auszunutzen, deshalb entschloss ich mich auch, nach Indonesien und Neuseeland zu fliegen.
 

Meine Fazit

 
Natürlich ist der Kontrast groß zwischen dem Arbeitsalltag und dem Reisen doch nun nach den ersten Monaten wieder in Deutschland kann ich definitiv sagen, dass ich mir vorstellen kann, später noch einmal eine ähnliche Reise wahrscheinlich wieder nach Australien zu machen. Ich habe die englische Sprache mittlerweile so einverleibt, dass mir selbst häufig im Alltag ein bisschen Englisch rausrutscht sei es beim Beantworten einer Frage beim Arzt oder beim Bäcker. Doch nun bin ich froh, eine feste Basis bei Creditreform zu haben und dort eine spannende Zeit zu erleben.
 


Im November 2016 machte ich bereits in Praktikum bei Creditreform, den Bericht dazu könnt ihr hier nachlesen.
 


Die Bilder hat uns Lukas Lappe zur Verfügung gestellt. Vielen Dank für die tollen Eindrücke!