Die Crefo Factoring Westfalen sitzt wie wir in Münster, daher bietet es sich an unseren Azubis zu ermöglichen mal andere Büroluft zu schnuppern. Dieses Jahr konnten wir zwei mal diesen Austausch machen und die beteiligten Azubis haben für uns aufgeschrieben, welche Erfahrungen sie dabei mitnehmen konnten.
Beim Factoring verkaufen Unternehmen ihre von Kunden noch unbezahlten Rechnungen zum Beispiel an die Crefo Factoring um somit ihre Kaufkraft aufrecht zu erhalten. Factoring ist also eine mögliche Form der Finanzierung.
Austausch im Mai
Michael
Als ich nach der Schule in meiner neuen Arbeitsumgebung am Martin-Luther-King-Weg ankam, wurde ich von der dortigen Ausbilderin, Tina Hassmann, begrüßt. Sie führte mich durch die Räumlichkeiten, stellte mir die anwesenden Kolleginnen und Kollegen vor und zeigte mir meinen Schreibtisch für die kommenden zwei Wochen. Nachmittags stellte sich der Geschäftsführer, Herr Klinge, persönlich bei mir vor und erklärte mir, worum es beim Factoring geht.
Die Zeit verbrachte ich viel bei den Kolleginnen am Platz, um mit ihnen die täglichen Aufgaben zu besprechen und zu bearbeiten. Zu den Aufgaben zählten Dinge wie Stammdatenpflege, Rechnungen versenden und Post bearbeiten. Aber auch umfangreichere Tätigkeiten, wie Zahlungen der Kontoauszüge den offenen Rechnungen zuordnen, Neukunden bei der Warenkreditversicherung anmelden und Kontolimits bestimmen.
Neben dem Tagesgeschäft habe ich als Praktikant die Azubis bei Aufgaben wie der Registratur, Postausgang und der Ablage unterstützt.
Durch die Zeit bei Crefo Factoring konnte ich nochmal einen guten Blick in ein anderes Unternehmen erhaschen. Außerdem ermöglichte mir die Zeit, neben dem Schulunterricht, einen detaillierten Einblick in das Thema Factoring zu bekommen.
Annkathrin
Da ich nur zwei Wochen bei Creditreform verbringen und „reinschnuppern“ durfte, war ich vorher etwas skeptisch, was meine Aufgaben dort sein würden.
Für die Zeit bei Creditreform habe ich einen Ablaufplan bekommen, der mir gezeigt hat, wann ich in welcher Abteilung und bei welchem Mitarbeiter sitzen würde. In der ersten Woche war ich in der Auskunfts- und Inkassoabteilung. In der zweiten Woche im Vertrieb und der EDV.
Ich durfte während der Zeit kleinere Aufgaben selbstständig erledigen und musste nicht nur zuschauen und zuhören.
Insgesamt kann ich sagen, dass das Praktikum bei Creditreform sehr interessant war. Ich habe einen guten Einblick in die Tätigkeiten der jeweiligen Abteilungen bekommen und weiß nun, welche Arbeit dahintersteckt, wenn wir hier in unserem System zum Beispiel eine Wirtschaftsauskunft ziehen.
Die Crefo Factoring Westfalen
Austausch im Juni
Desirée
Meine ersten Kontakte mit Crefo Factoring bekam ich durch das Anlegen von Neuaufträgen im Forderungsmanagement bei Creditreform. Das Zusammenspiel zwischen beiden Unternehmen zu sehen und spannende Einblicke ins Risikomanagement zu bekommen, machte mich besonders Neugierig auf diesen Austausch.
Meine Aufgaben kamen teilweise den Aufgaben gleich, die ich schon von Creditreform kenne. Dazu gehören beispielsweise Akten ablegen, Briefe scannen und die Postausgangsbearbeitung.
Während meiner bisherigen Ausbildung war ich noch nicht in der Abteilung Buchhaltung, somit durfte ich neue und interessante Erfahrungen sammeln, als ich während meines Praktikums bei den täglichen Buchungen von Rechnungen und Zahlungen die Kollegen unterstützen konnte.
Ich bearbeitete über die gesamte Zeit bei Crefo Factoring ein kleines Projekt. Dabei erfasste ich alle Änderungen sämtlicher Bonitäten die wir von Creditreform erhielten und konnte somit auf einen Blick die Kreditwürdigkeit aller Kunden erkennen. Dies soll zukünftig helfen, das Risiko bei Kreditvergaben zu minimieren.
Es freut mich, die Gelegenheit gehabt zu haben, am Austausch teilnehmen gedurft zu haben! Das Arbeiten mit den Kollegen war mit viel Spaß und bemerkenswerten Einblicken verbunden. Meine Zeit bei Crefo Factoring war eine tolle Abwechslung und hat mir geholfen, das Thema Factoring besser zu verstehen.
Was mir neben den vielen positiven Eindrücken in Erinnerung bleiben wird, ist auch, dass es dort alle zwei Wochen die Möglichkeit auf Massage- und Akupunkturbehandlung gibt. Dies war das i-Tüpfelchen meines Austauschs. Wenn ich mir etwas für meinen Ausbildungsbetrieb wünschen könnte, dann hätte ich auch gern einen Physiotherapeuten für unseren Betrieb!
Nora
Die erste Woche bei Creditreform in Münster habe ich in der Abteilung Recherche verbracht. Zu Beginn saß ich im Bereich Qualität, hier habe ich in die verschiedenen regionalen Tageszeitungen durchgelesen. Dabei galt es bestimmte wirtschaftliche Artikel zu finden, welche zum Beispiel über Jubiläen oder Geschäftsschließungen berichteten.
Zudem haben wir die Todesanzeigen auf Beteiligte von Unternehmen geprüft. Eine weitere Aufgabe war unter anderem, Arbeitsaufträge zu erledigen und Informationen in Datensätze zu pflegen.
Auch den Bereich der Recherche habe ich in dieser Woche kennengelernt. Hier haben wir Unternehmensauskünfte aktualisiert, indem wir die entsprechenden Unternehmen angerufen oder im Internet recherchiert haben.
Die zweite Woche verbrachte ich zuerst im Vertrieb. Gemeinsam haben wir neue Kunden angelegt, Kundenordner erstellt, fehlerhafte Anmeldungsversuche zurückgesetzt und Aufgaben der Außendienstmitarbeiter bearbeitet. Dazu gehörten z. B. Verträge oder Inkassovollmachten vorzubereiten und den Kunden zu schicken, Übersichten für die Zugangsdaten der Kunden zu erstellen oder auch Kündigungen zu verarbeiten.
Am letzten Tag war ich in der Abteilung Inkasso. Hier haben wir unter anderem Rechnungen eingepflegt, die an Creditreform abgegeben wurden. Außerdem durfte ich Gespräche mit Schuldnern mithören.
Wir freuen uns, dass es den Azubis so gut gefallen hat und sie hoffentlich neue Eindrück mit in ihren Alltag bringen können. Nach diesen erfolgreichen Wochen, können die nächsten Tauschwochen schnell wieder kommen. 🙂