Corona hat unsere Arbeitsweise und somit auch unsere Ausbildung von heute auf morgen komplett verändert: dezentrales Arbeiten von zuhause, teils leerstehende Büros, Videokonferenzen statt Meetings…
Wir haben das Glück, auch als Azubis dezentral arbeiten zu dürfen. Es gibt definitiv eine schlechtere Art in den Tag zu starten, als mit einem Kaffee in der Hand und deiner Lieblings-Jogginghose zuhause am Schreibtisch. Vom Bauchnabel aufwärts achten wir natürlich auf einen angemessenen Dress. Schließlich wollen wir bei Videokonferenzen nicht negativ auffallen. 😉
Im Betrieb ist, in Zeiten von Corona, aber auch nicht alles wie gewohnt, da ungefähr die Hälfte der Mitarbeiter zuhause arbeitet. Jeder hat ein Büro für sich allein. Eine seltsame Ruhe herrscht vor. Auf jeden Fall bleiben wir als Azubis fit, da wir für Fragen immer unsere Kollegen in den einzelnen Büros suchen müssen, da sie teils nicht mehr an den gewohnten Plätzen sitzen.
Im Home-Office gestaltet sich das alles ein bisschen schwieriger, da man sich nicht mal eben einen Rat holen kann. Um auch dieses Problem zu lösen, hat es uns unser IT-Azubi, Peter Aiso, ermöglicht, dass wir jetzt auch von zuhause über die Firmen-Telefonsoftware mit den Kollegen telefonieren können.
Vor Corona saßen wir neben den Kollegen, um in den Fachthemen geschult zu werden, jetzt schalten wir uns per ScreenConnect von unserem Platz auf deren Bildschirm und verfolgen die Vorgehensweisen so.
Auch die Pausen fühlen sich ein bisschen anders an als sonst. Beim Essen sitzen wir mindestens 2 Meter auseinander. Diese Sicherheitsmaßnahme ist natürlich von großer Bedeutung, da Abstand halten und Händewaschen die wichtigsten vorbeugenden Maßnahmen sind, um eine Infektion zu verhindern.
Als wir mittags zum ersten Mal alle so weit auseinander saßen, war das eine zugleich skurrile als auch irgendwie lustige Situation. Wir haben viel gelacht. Langsam gewöhnen wir uns an die Distanz.
Corona ist sicher ein Schlag für viele Unternehmen, aber technisch haben wir uns dafür unglaublich schnell weiterentwickelt. Sicher wird auch nach Corona das flexible Arbeiten eine neue Option sein. Wir hoffen darauf!