Die Anreise
Auch dieses Jahr fand wieder unser jährliches Creditreform Fußballturnier statt. Diesmal war Creditreform Berlin unser Gastgeber. Für mich war es der erste CrefoCup und somit war ich sehr gespannt was mich erwarten würde.
Die anderen Kollegen hatten uns schon viel von den bisherigen CrefoCups berichtet. Nach langer Vorfreude fuhren wir dann endlich vom 22.06.2017 bis zum 24.06.2017 in die Hauptstadt. Bei sommerlichen 30 Grad starteten wir am Nachmittag mit dem Zug von Münster nach Berlin. Trotz vierstündiger Fahrt verging die Zeit durch ein ausgiebiges Picknick wie im Flug. In Berlin fuhren wir direkt weiter zum Hotel, um dort den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen.
Aufstellung der Teams.
Das Turnier
Schon früh morgens machten wir uns gemeinsam auf den Weg zum Fußballplatz. Vor Ort waren schon viele Teams mit ihren Fans angekommen, die dementsprechende Atmosphäre war direkt zu spüren. Genau wie wir, hatten sich auch weitere Fans mit reichlich Anfeuerungsmaterial und Fanshirts ausgestattet. Nachdem sich die Spieler umgezogen hatten, konnte es direkt losgehen. Vor Turnierbeginn liefen alle Mannschaften auf den Platz ein. Die Spielfelder wurden so aufgeteilt, dass pro Feld jeweils fünf Spieler in zwölf Minuten gegeneinander antraten. Vor Ort waren Getränkestände und ein großes Grillbuffet aufgebaut, damit sich die Spieler und Fans in den Pausen ausreichend stärken konnten.
Antreten für die Teamfotos.
Spielverlauf
Das erste Spiel konnte unsere Mannschaft unter Jubel der Fans mit 5:2 direkt für sich entscheiden. Die Freude auf die nächsten Spiele stieg deshalb umso mehr. Ich fand es toll, wie sehr die Fans ihre Mannschaften anfeuerten und wie die Mannschaften zusammenhielten. Nachdem das nächste Spiel unentschieden gespielt wurde, mussten wir in den nächsten zwei Spielen leider Niederlagen einstecken. Am Ende schafften wir es bis ins Achtelfinale und spielten dort gegen die „Himmelsstürmer“. Trotz guten Spiels unserer Mannschaft verloren wir knapp mit 2:1 und konnten uns damit den 14. Platz von 23 Mannschaften sichern.
Ein kleines Brandenburger Tor für uns.
Abendveranstaltung
Nach dem anstrengenden Tag für die Spieler machten wir uns auf den Weg zurück zum Hotel, um uns für die Abendveranstaltung fertig zu machen. Diese fand im Stadion an der alten Försterei, der Heimat des Zweitligisten 1. FC Union Berlin statt. Schon als wir dort ankamen waren wir von der Location für die Abendveranstaltung begeistert. Sie bat passend zum Anlass eine tolle Kulisse und Atmosphäre für einen perfekten Ausklang des Spieltags. Zur Siegerehrung trafen sich alle Teilnehmer direkt auf den Tribünen des Stadions. Hier konnten alle Fans ihre Mannschaften noch einmal gebührend feiern. Anschließend konnten wir im schön dekorierten VIP-Bereich des Stadions das reichhaltige Buffet genießen. Als dann alle ordentlich gestärkt waren, wurde auch schon die Tanzfläche gestürmt. Bei guter Stimmung und dem ein oder anderen Glas Wein feierten wir bis spät in die Nacht.
Wir waren uns alle einig, dass wir dieses Wochenende nicht so schnell vergessen werden!
Noch ein Foto, bevor es auf den Platz geht. Desirée, Jessica und Leora sind bereit für das Turnier.
Bericht von Jessica
Der Tag Danach
Sightseeing in Berlin – Das Olympiastadion.
Vor der Reise nach Berlin hatten sich sieben von uns dazu entschieden, am Tag nach dem CrefoCup eine Führung durch das berühmte Olympiastadion zu unternehmen. Nach einer Reise quer durch Berlin trafen wir uns mit Teilnehmern aus den anderen Geschäftsstellen um 11 Uhr vor dem Stadion. Die Führung dauerte etwa 90 Minuten und wir wurden alle in kleinere Gruppen aufgeteilt.
Das Stadion selbst wurde 1936 fertiggestellt und seitdem mehrfach renoviert und modernisiert. Unsere Gruppe ging zu Beginn direkt auf die Tribünen. Die Rasenfläche wurde zu diesem Zeitpunkt gerade freigeräumt, da am Tag zuvor ein Konzert statt gefunden hatte. Der Buchungsplan des Stadions ist ausgelastet und ständig finden verschiedenste Veranstaltungen statt. Zu den genannten Renovierungen gehörten zum Beispiel Licht- und Tontechnik, sowie eine Erweiterung des unterirdischen Ausbaus. Während der Führung sahen wir viele Bereiche, welche normalerweise nicht öffentlich sind. Dazu gehörten beispielsweise Umkleidekabinen oder Presse- und Cateringbereiche. Könnt ihr euch zum Beispiel vorstellen, dass es eine unterirdische Aufwärmhalle für die Leichtathleten gibt? In der befindet sich eine 120-Meter-Bahn mit fünf Spuren und einer Weitsprunggrube. Dort können sich Läufer, Weitspringer und Hindernisläufer gleichermaßen aufwärmen. In den unterirdischen Bereichen sind wir immer wieder Stockwerke hoch und runter gelaufen. Dadurch hab ich schnell die Orientierung verloren.
Es ist echt Wahnsinn, zu sehen, dass ein von außen so schlichtes Stadion von innen so viele Überraschungen zu bieten hat. Nach gefühlt mehreren Kilo- und Höhenmetern verließen wir gemeinsam das Stadion und können uns nur im groben vorstellen, wie es wohl wirkt, wenn es voll mit Menschen ist.
Nach der Besichtigung teilten wir uns auf und erkundeten weiter Berlin, bis wir dann todmüde und glücklich im Zug nach Hause saßen.
Bericht von Iris
Die festgehaltenen Eindrücke vom Olympiastadion in Berlin.